Wolfman

Der erfolgreiche Bühnendarsteler Lawrence Talbot kehrt nach dem grausamen Tod seines Bruders nach langer Zeit wieder in seine Heimat zurück, um selbigen aufzuklären.
Auf der Suche nach der mordenden Bestie begegnet er seinen Vater und tritt in dessen Fußstapfen.
Das klingt jetzt wenig nach einer Werwolf-Horrorgeschichte, trifft es aber. Als Hamlet steht Benicio del Torro zu Beginn des Films auf der Bühne, den Totenschädel in der Hand - es wird nicht das letzte abgetrennte Körperteil sein, dass hier durchs Bild wandert.
Grausig schöne Bilder, Wolkenfetzen in morbider Landschaft. Hier regieren die Bilder des klassischen Horrorfilms. Wie erholsam und schön. Auch die Geschichte bleibt gradlinig und immer bei der Jagt des Lawrence Talbot nach der Bestie, zu der er selbst wider willen wird.
Man kann sagen, dass nach Stephen Summers trashigem Klassik-Horror-Revival Van Helsing, es endlich jemand geschafft hat, dieses Genre altersgerecht in die Gegenwart überführt zu haben.
Das macht Spaß und lässt mich mächtig gruseln und erschrecken.