The Mandalorian


Ein namenloser (und gesichtsloser) mandalorianischer Kopfgeldjäger beschließt seine “Beute”, ein kleines (außerirdisches) Kind, nicht einzulösen und wird daraufhin mit ihm quer durch das All gejagt. 


READY TO LAY LOW AND STRETCH YOUR LEGS FOR A COUPLE OF MONTHS, YOU LITTLE WOMP RAT? — THE MANDALORIAN TO “BABY YODA”


The Mandalorian ist eine Star Wars Serie. Jedoch bedarf sie keines Vorwissens. Tatsächlich ist das eine Befreiung. Losgelöst von der bombastisch überladenen Hauptgeschichte geht The Mandalorian seinen eigenen Weg und erzählt in abgeschlossenen Episoden spannende, kleine Abenteuer im Stil der ersten Star Wars Trilogie. Große Vorbilder waren damals wie heute der Western und Samurai-Film. The Mandalorian ist konsequent wie ein Italowestern inszeniert. Ein einsamer Held, mit grundsätzlich gutem Herzen, ergreift immer wieder Initiative für die Schwachen und erleidet Schmerzen und Schrammen.


SO WE’RE BASICALLY RUNNING OFF A BAND OF RAIDERS FOR LUNCH MONEY? — CARA DUNE


Ja, es ist ein recht altmodisches Bild was hier vermittelt wird, aber es funktioniert verdammt gut. Dem wortkargen Mandalorianer wird mit Cara Dune zum Glück auch bald eine starke weibliche Figur zur Seite gestellt. Disneys Beitrag zu The Mandalorian ist eindeutig der niedliche “Baby Yoda”. 

Trotz der ein oder anderen schwachen Episode ist The Mandalorian eine der besten Serien der letzten Jahre. Das liegt natürlich auch an dem unglaublichen Produktionsaufwand. Jede der nur 35 Minuten dauernden Episoden ist, in absolut fantastischer Kinoqualität produziert. 

Ein Muss für Western und Star Wars Fans, dass mit Mut, Hingabe und in tollen Bildern auf dem Bildschirm gebracht wurde.